Roland Koch, Schauspieler

Roland Koch, Schauspieler, Triptychon © 2013 Martina Rall
Von 2013-2015 hatte ich das Glück, mit dem Schweizer Schauspieler Roland Koch zu arbeiten. Uns verbindet das Landestheater Tübingen, wo ich 1989/90 Dramaturgieassistentin war und er Schauspieler.
Roland Koch ist ein sehr vielfältiger Künstler. Theater- und Filmschauspieler, Theaterregisseur. Darüber hinaus ein guter Geschichtenerzähler und brillanter Redner. Er besitzt ein sehr gutes Gefühl für Sprache und es würde mich nicht wundern, wenn ich ihn eines Tages auch noch als Schriftsteller porträtiere. Ein echtes Multitalent. Sehr engagiert bei der Sache, sehr kreativ und experimentierfreudig. Und sehr sympathisch.

Erste Fotos mit Roland Koch entstanden 2013 im November bei Dreharbeiten zum Bodensee-Tatort "Winternebel" in Konstanz, wo er seit 2011 die Rolle des Schweizer Kommissars Matteo Lüthi spielt. In dieser Rolle habe ich ihn in einem ersten Triptychon festgehalten.
Das zweite Triptychon zeigt Roland Koch bei seiner Arbeit als Theaterregisseur im Juni 2014 bei seiner Inszenierung von Moritz Rinkes "Wir lieben und wissen nichts" an der Lokremise in St. Gallen. Hier fotografierte ich, parallel zu "Künstler bei der Arbeit", auch erste inszenierte Porträts des Schauspielers. 
Im Januar 2015 folgten zwei Fotoshootings in Wien, am Burgtheater, wo Roland Koch seit 1999 Ensemblemitglied ist, und am Max Reinhardt Seminar, bei seiner Arbeit als Dozent für Rollengestaltung.

Meine intensive Zusammenarbeit mit Roland Koch inspirierte mich erstmals, auch über "Künstler bei der Arbeit zu schreiben. Der Person hinter dem Künstler nachzuspüren, seinem Werdegang, seiner Kunstauffassung. Was ihn an- und umtreibt.
Neben den beiden Triptychen entstanden so auch zwei Publikationen zu Roland Koch: Ein Bildband mit inszenierten Porträts von unserem St. Gallen-Shooting sowie mein Kulturmagazin APP - art.photography.poetry, dessen erste Ausgabe den Schauspieler und das Burgtheater porträtiert.

Roland Koch, Theaterregisseur, Triptychon © 2014 Martina Rall



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen